Griseofulvin

Griseofulvin ist ein Mykotoxin, welches von Penicillium griseofulvum gebildet werden kann. Es hat eine antibiotische Wirkung auf Dermatophyten wie Trichophyton rubrum, Microsporum canis oder Epidermophyton floccosum. Griseofulvin wird daher zur Therapie von Hautinfektionen wie z. B. dem Fußpilz eingesetzt. Gegen Schimmelpilze ist es unwirksam.

Beim Menschen kann Griseofulvin dosisabhängig zu Beeinträchtigungen des zentralen Nervensystems mit Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und Müdigkeit führen. Auch der Magen-Darm-Trakt kann betroffen sein (Übelkeit, Erbrechen). In seltenen Fällen kann es zu entzündlichen und rheumatischen Beschwerden im Bindegewebe kommen.

Griseofulvin hat sich im Tierversuch als fruchtschädigend und krebserzeugend gezeigt.

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